Barbara Götz

 

Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen mit und ohne Behinderung

Strategien und Methoden der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung

Selbstverteidigung kann gelernt werden über:

  • Stärkung des Selbstwertgefühls
  • Selbstbewusstsein und Körperbewusstsein
  • Einsatz von Strategien, die vorher reflektiert und geübt werden


Dafür kommen folgende Themenbereiche und deren Methoden zum Tragen:

  • Pädagogische Konzepte
  • Strategien der Selbstbehauptung
  • Themen der Gewaltprävention
  • Strategien und Erkenntnisse aus dem Bereich des Konfliktmanagement
  • Vorgehen und  Techniken aus dem Kampfsportbereich 

 

Die Praxis braucht Übung

Verhalten kann gelernt werden, in bezug auf Selbstverteidigung und Selbstbehauptung am Besten in der Gruppe. In einem Selbstverteidigungskurs werden effektive und konstruktive Verhaltensweisen in der Gruppe eingeübt. Diese Strategien werden dabei auf ihre Wirksamkeit und ihren Einsatz in den jeweiligen Situation hin überprüft und diskutiert. Es geht nicht um stures Einüben von Handlungsweisen oder Techniken. Die Handlungsmuster werden ganzheitlich umgesetzt, die körpersprachliche und verbalen Elemente werden immer miteinbezogen.  

Die Praxis braucht die Theorie

Vor allem in den Anfangsjahren hatte das SV-Konzept  mit Akzeptanzproblemen zu kämpfen. Der Selbstverteidigung wurde vorgeworfen, die Bewältigung einer Situation zu verunmöglichen und die Situation eskalieren zu lassen. Dies ist mittlerweile Vergangenheit und es liegen gesicherte Erkenntnisse vor, die bestätigen, dass Frauen, die sich flexibel zu Wehr setzen, ihre Chancen deutlich verbessern.

Dazu war aber die theoretische Aufarbeitung und Reflexion der Konzepte und Grundlagen  notwendig. Unser Buch "Ich bin Stark" ist ein Produkt dieser theoretischen Aufarbeitung. Das nächste Buch "Bausteine des Stärkens: Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Mädchen und Frauen mit Behinderungen" ist in Arbeit.

 

NIMM WAHR - DENK NACH - HANDLE